Nicht Profis, sondern inzwischen auch viele Heimwerker haben die Vorteile einer Gehrungssäge für sich entdeckt. Wer Wert auf ein professionelles Ergebnis legt, der wird diese Säge nicht mehr missen wollen. Die Gehrungssäge hilft bei der Bearbeitung von Holz, sowohl bei rechtwinkligen Schnitten als auch bei einem Schifterschnitt oder einer Gehrung. Für die Gehrungssäge sind diese Arbeiten kein Problem.
Soll Holz oder Aluminium gesägt werden, dann ist die Gehrungssäge eine gute Wahl. Ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche können mit dieser Säge bearbeitet werden. Kürzen Sie Holzbretter oder machen Sie Sockelleisten passend. Auch zur Möbelgestaltung kann die Gehrungssäge gute Dienste leisten, sowie beim Zuschneiden von Laminat für den Fußboden oder dem Verlegen eines Belags für die Terrasse oder den Balkon. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und hängen ganz von Ihrer Kreativität ab.
Wann immer Holz als Baumaterial verwendet wird und passend geschnitten werden soll, wird eine Gehrungssäge eingesetzt werden können. Wer also viel Spaß am Basteln und Handwerken hat, der wird mit ihr viel Freude haben.
Zu den Einsatzbereichen einer Gehrungssäge zählen:
Die Sägen gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen. Welches Modell das richtige ist, hängt vom Anwender ab. Schließlich gibt es bei einer Säge für den Einsatz im Hobbybereich andere Anforderungen als bei einem professionellen Handwerker. Diese Unterschiede machen sich auch im Preis deutlich bemerkbar. Überlegen Sie daher vor dem Kauf, welche Ansprüche Sie an die Qualität der Arbeit mit einer Gehrungssäge haben und wie häufig sie im Einsatz sein wird.
Um beurteilen zu können, ob eine Gehrungssäge das passende Modell sein kann, sollte man wissen, welche Grundfunktionen eine solche Säge haben soll. Die unterschiedlichen Modelle haben große Unterschiede in der Leistung, je nach dem in welchem Einsatzbereich sie verwendet werden sollen. Für saubere Schnitte ist es wichtig, dass die Leistung mindestens 1.000 Watt beträgt.
Wichtig ist außerdem die maximale Breite und Tiefe der Schnitte. Hier ist die Größe des Sägeblattes entscheidend. Um eine Säge möglichst vielseitig einsetzen zu können, sollten diese Maße nicht zu gering sein. Für die Qualität der Schnitte spielt das Sägeblatt eine große Rolle, daher sollte es auch auf jeden Fall aus Hartmetall gefertigt sein.
Einen Blick sollten Sie außerdem auf die Anzahl der Sägezähne werfen, da dies für einen sauberen Schnitt entscheidend ist. Je mehr Zähne vorhanden sind, umso weniger Ausrisse zeigt der Schnitt. Bei einem guten Sägeblatt sollten es schon 40 Zähne pro Vielzahnblatt sein. Praktisch und hilfreich ist es außerdem, wenn der Wechsel der Sägeblätter einfach und unkompliziert ist.
Da die Sicherheit eine wichtige Rolle in der Arbeit mit diesen Geräten ist, sollten auf jeden Fall Schutzvorrichtungen vorhanden sein. Dazu zählen eine Vorrichtung gegen versehentliches Einschalten sowie eine gute und sichere Fixiermöglichkeiten des Werkstücks, aber auch eine rutschfeste Gummierung am Griff. Hat die Gehrungssäge einen Softgrip, dann bietet sie besonders angenehmen Halt und gute Sicherheit.
Selbstverständlich sollte die Gehrungssäge, für die Sie sich entscheiden, gut verarbeitet sein und sich sowohl komfortabel als auch sicher bedienen lassen.
Neben den erwähnten Grundfunktionen gibt es auch noch zusätzliche Eigenschaften, die manche Modelle bieten. Manche Sägen eignen sich zum Beispiel sehr gut für Werkstücke, die eher breit und lang sind. Wer häufig Bodenbeläge verlegen möchte, der kann ein solches Modell sicher gut einsetzen. Praktisch ist dabei auch eine Zugeinrichtung sowie eine flexible Verlängerung der Seiten. Während eine normale Kappsäge meist Schnittbreiten von etwa 120 mm bietet, lassen sich über die zusätzliche Zugfunktion eine Breite von 300 mm und mehr erreichen.
Ist der Sägeteller drehbar, dann wird der Winkelbereich größer, was wieder für die Ausführung von Gehrungsschnitten wichtig ist. Handelt es sich um eine moderne Gehrungssäge, dann sind hier über die Hinterschnittfunktion auch Winkel im Bereich von -47 Grad bis +47 Grad möglich, was vor allem für den professionellen Einsatz interessant sein wird.
Sollen mit der Säge Nut-Schnitte gemacht werden, ist ein Tiefenanschlag zu empfehlen.
Möchte man einen doppelten Gehrungsschnitt, also einen Schifterschnitt, ausführen, dann ist ein schwenkbarer Sägekopf praktisch. Hilfreich ist es außerdem, wenn sich die üblichen Arbeitswinkel automatisch einrasten lassen. Dies ermöglicht ein exaktes Arbeiten.
Um Fehlschnitte zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass die Säge einen Laser hat. Hilfreich ist meist auch ein Arbeitslicht, das in der Kapp- und Gehrungssäge integriert ist. Mit diesem Licht wird die Schnittstelle immer optimal beleuchtet, was die Arbeit genauer und einfacher macht.
Verschmutzungen können über einen Staubfangbeutel reduziert werden. Noch effektiver ist meist der Anschluss einer externen Absauganlage. Darüber bleibt der Arbeitsort und der Blick auf den Schnitt immer frei.
Angenehm ist es, wenn die Gehrungssäge nicht sehr viele Vibrationen erzeugt. Vor allem die modernen Sägen können inzwischen mit nur wenig Kraft bedient werden, was die Arbeit sehr schonend macht.
Die Auswahl an Gehrungssägen ist groß. Damit Sie bei dem großen Angebot auch das Modell entdecken, das am ehesten Ihren Wünschen entspricht, sollten Sie auch immer auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Hier kommt es natürlich auch wieder auf die Einsatzart und die Einsatzhäufigkeit an. Davon hängt ab, ob für Sie ein eher professionelles Modell in Frage kommt oder ob ein günstiges Hobby-Modell reicht.